Mittwoch, 15. August 2012

Ein Feuerwerk der Fabulierkunst


schreibt Jürgen Priester auf/in der Krimi-Couch. Er hat Totensteige rezensiert. Nein, nicht rezensiert, gelobt, bejubelt und sein Lob auch noch klug verteilt. Mehr kann ich mir als Autorin nicht wünschen. Ich lehne mich gemütlich zurück in der Couch und genieße. (Lisa Nerz triumphiert ganz und gar nicht ladylike.)

"Man könnte Christine Lehmanns 10. Folge ihrer Lisa-Nerz-Reihe ohne weiteres als ihr bisheriges Opus magnum bezeichnen. Magnum nicht allein wegen seines, im Vergleich zu den Vorgängern, stolzen Umfangs von 537 Seiten. Die Autorin hat halt viel zu erzählen und davon ist – das sei schon mal vorausgeschickt – nicht eine einzige Zeile langweilig", schreibt Jürgen Priester und endet:

"Der Rezensent hat sich seine "über 90°- Bewertungen für ganz besondere, außergewöhnliche Romane vorbehalten; Totensteige ist einer davon.Was Christine Lehmann hier auf über fünfhundert Seiten zelebriert, ist wahre Fabulierkunst. Man spürt in jeder Metapher, jedem Satz, jeder Szene, dass sie wohl durchdacht, aber spontan entstanden sind. In der Leserunde zu Totensteige im Krimi-Couch-Forum (Link – s.u.) verriet die Autorin ihr Geheimnis:
      »Jawoll! Ich schreibe mit Ernst und Leidenschaft, aberauch immer mit einem riesigen Lachen im Hintergrund.«
      Diese Eigenschaften spürt der Leser nicht nur, sie werden auch auf ihn übertragen. Fasziniert erlebt man mit, wie die Autorin die Spirale des Wahnsinns immer höher schraubt, bis sie in einem finalen Ultimatum endet.
      Dieser vielseitige Plot, der auf verschiedenen Ebenen dargeboten wird, sucht in der deutschen Kriminalliteratur seinesgleichen. Hier paaren sich Wissen, Fantasie und Inspiration mit Humor und Sprachgewalt. Mit Totensteige hat Christine Lehmann sich und ihrer Heldin ein Denkmal gesetzt."

Die ganze Rezension auf der Krimi-Couch