Rezensionen

DIE ZWEITE WELT, 2019
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Die dunklen Felle / Das dunkle Schaf
"Fazit: Lisa Nerz ist eine der herausragendsten Figuren, die mir in der Welt der Kriminalliteratur bekannt ist und widmet sich kontinuierlich den brisantesten Themen unserer Zeit, in diesem Fall dem Feminismus. Spannung bis in die letzte Haarspitze kombiniert mit der wunderbar frechen Lisa und einem fein gezeichneten, realistischen Bild unserer Gesellschaft machen diesen Krimi zum absoluten Lesetipp. Nicht nur für Frauen, sondern für alle Menschen."

Der Perlentaucher 
"Die zweite Welt" ist eine mit Sinn und Leben gefüllte, Literatur gewordene Timeline. Ein sensationeller Roman zur Lage der Frauen und dem Stand der feministischen Debatte im Jahr 2019. 

Der Freitag
"Das „Nerz-Universum“ mit „eigenen Institutionen von Recht und Moral“ muss man freilich zu betreten wagen. Da kann es schon mal passieren, dass einem Pussy-Riot-bemützte Frauen die Bratpfanne auf den Kopf hauen. Nix für Feiglinge also!


Deutschlandradio Kultur
Radio Bremen
Kabras literarischer Salon





ALLESFRESSER, 2016
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Die Welt, Kultur (Elmar Krekeler)
Deutschland Radio Kultur (Thomas Wörtche)
Perlentaucher (Thekla Dannenberg)
Stuttgarter Zeitung (Thomas Klingenmaier)
Rat und Tat (Anne Kuhlmeyer)
Voices of the Street
Der Freitag
Die dunklen Felle
Krimi-Couch (Peter Schlegel) 
Frank Rumpel



Die Affen von Cannstatt, 2013


Foto: Günther Ahner
Dieter Paul Rudolph. Krimi-Couch: "All das ist nicht ohne Risiko und hätte leicht schiefgehen können. Aber ist es nicht. Lehmann verschiebt die Bauelemente von »Krimi«, ohne sie theatralisch umzustürzen. Sie zieht ein Netz von Analogien über den Text (der naheliegende Vergleich Mensch – Tier), destabilisiert ihre Serienheldin und verweigert uns die tröstliche Gewissheit einer platten Psycho-Logik. Am Ende ist Die Affen von Cannstatt so etwas wie ein Lehr-Krimi. Wir haben viel gelernt und sind aufgefordert, das Gelernte anzuwenden. Geschenkt wird uns nichts, nicht einmal ein völlig »befriedigender« Schluss. Schön so. Sehr zu empfehlen, dieses Buch.",Okt. 2013

Thomas Klingenmaier,  Stuttgarter Zeitung"Die Autorin ständig neue Risiken eingeht, Tonart und Blickwinkel  ändert. Sie steckt nicht bloß eine soziale Thematik in eine vertraute Romanapparatur wie ein neus Dia in einen ewig gleichen Diaprojektor. Lehmann bastelt auch am Projektor selbst. Sie rüttelt mit Schreiblust an der Regel, dass eine erfolgreiche Krimiautorin ihre Erfolgsformel keinesfalls verändern sollte." Sept. 2013

Elfriede Müller, CrimeMagCamillas Haftbuch ist ein spannender Roman, und Christine Lehmann hat es mal wieder geschafft, ihre Leser zu überraschen mit der eindringlichen Schilderung des Strafvollzugs, des alltäglichen Machismo, der Zoophilie, des Dschungels aller Art von Familienverhältnissen und der Zivilität der Bonobo-Affen."  Okt. 2013

schreibprozesse in My Crime Time: "Obacht! So geht Soziologie! Als Leser ist man also nicht nur Leser, sondern irgendwie gleich auch ein Versuchskaninchen im soziologischen Konstrukt der Christine Lehmann, das hier wirklich und wahrhaftig funktioniert. So wird die Theorie zur Praxis. Dieser Kniff hat mich ziemlich beeindruckt. Und umgehauen, als ich ihn denn endlich erkannt habe."  ,Okt. 2013

Dietmar Jacobsen im online-Magazin Moment: "Das ist großartige, geistreiche Unterhaltung, wie man sie bei deutschen Krimiautoren kaum je findet."  Dez. 20113

"Von einer klug konstruierten Geschichte, in die eine Menge offensichtlich ausgiebig recherchiertes Wissen unaufdringlich eingebaut wurde, bis zu interessanten und glaubwürdig beschriebenen Charakteren und einem Handwerklich überzeugenden Erzählstil passt so ziemlich alles in „Die Affen von Cannstatt“." , August. 2013

Alfred Oswald in Buchkritik.at Kriminetz"Ein ungewöhnlicher Kriminalroman um einen ungewöhnlichen Fall. Klug und spannend erzählt von einer versierten Krimi-Autorin." Nov. 2013

Der Freitag, Kultur: "Die Stuttgarter Autorin Christine Lehmann bewahrt trotz ihres enormen Ausstoßes ein hohes erzählerisches und intellektuelles Niveau. Die Romane um die Heldin Lisa Nerz, die unverfrorene Schwabenreporterin, sind feministisch fundierte Hardboiled-Romane mit einem genauen Blick für soziale Milieus und kritische Themen. Die Affen von Cannstatt erzählt in einer etwas heiklen Konstruktion von der Tochter einer Kindsmörderin, die nun selbst des Mordes beschuldigt wird. Das Buch ist Knastroman und philosophische Reflexion in einem und erzählt obendrein sehr schön von Liebe und Gewalt unter den Bonobos."  Nov. 2013


Totensteige, 2012

Jule Blum, Lesbenring: "... Die 537 Seiten verfliegen auf jeden Fall auf unheimlichste Art und Weise, mit ihnen die Zeit, die urplötzlich Löcher von mehreren Stunden Länge aufweisen kann. Beweis genug, dass Christine Lehmann neben ihrem unnachahmlichen Erzähltalent wohl auch noch im Besitz von Fähigkeiten ist, über deren Existenz frau bisher eigentlich nicht einmal nachdenken wollte." Lesbenring, 28.6.2012

Frank Rumpel in SWR 2: "Vielschichtig und hellsichtig, kritisch, salopp und handfest ist Christine Lehmanns neuer Roman, in dem sie ein schwieriges Thema so unterhaltsam, wie scharfsinnig meistert." SWR 2 Die Buchkritik19.6.2012, 14:55 Uhr

Kirsten Reimers im KulturMag: "Christine Lehmann spielt mit allerlei aktuellen Trends der Literatur- und Filmindustrie: Vampire, Nachzehrer, Voodoo, Spuk, Hellseherei, Psi-Phänomene, Telekinese und, und, und. Über allem droht der allmächtige Mentalterrorist, der allein durch seine Geisteskraft Erdbeben hervorruft, Flugzeuge abstürzen lässt und verstörende Tweets via Twitter versendet. Mittendrin Schwabenreporterin Lisa Nerz, die zu ihrem Erstaunen auch über Psi-Kräfte verfügt. – Oder?" Kirsten Reimers, KulturMag, Blody Chops

Ludger Menke, Krimiblog (in Facebook) "Aber noch mehr: Die imaginative Kraft einer Christine Lehmann ist strahlender denn je. Als kürzlich Francois Hollande zum Antrittsbesuch bei Frau Merkel abhob und sein Flugzeug vom Blitz getroffen wurde, blitzte in meinem Kopf kurz eine lächelnde Lisa auf. Als der Virus „Flame“ die mediale Runde machte, war der – im Roman sterbende – Computerhacker in meinem Kopf, Obama ohnehin. Lehmanns Text schafft etwas, was nur wenige Texte schaffen: Er spinnt sich in meinem Leben fort. Die kritischen Töne zu Medienhype, Hysterie und falschem Zauber wirken nach. Ludger Menke, in Facebook

Dieter Paul Rudolph, Watching the Detectives: " ... Jetzt sind wir dort, wo uns Lehmann haben will: In einem furchtbaren Groschenkrimi namens Wirklichkeit, siehe Finanzkrise, siehe Euro, siehe den ganzen Rest, den wir nicht verstehen, also aber glauben." Dieter Paul Rudolph, Watching the Detectives 

Dore Sanner, frauenseite bremen: " ... Während Lisa sich mit diesen Fragen herumschlägt spielt die überregionale Presse völlig verrückt. Es scheint ein Komplott gegen Lisa Nerz und Staatsanwalt Richard Weber zu geben. Und dann führt der Pressewahnsinn zu einem Geiseldrama und Juri Katzenjakob muss verschwinden..... Dieser Krimi stellt mit seinem Tempo alles in den Schatten, was Christine Lehmann je geschrieben hat. Und eine feine Ironie darf auch nicht fehlen. Alle Skeptiker der übersinnlichen Szene kommen voll auf ihre Kosten. Dore Sanner frauenseiten bremen

Henny Hidden, Die Krimilady: "Christine Lehmanns Krimi ist ein Mammutbuch mit starken thrillermäßigen Elementen, das sich durchaus für eine Verfilmung anbietet. An der Autorin gefällt mir ihre unbändige Lust am Fabulieren, ich bewundere, wie sie eine wendungsstarke Handlung mit intellektuellen Fragestellungen zu verzahnen versteht, und immer wieder begeistert sie mich mit ihren detailverliebt ausgemalten Szenen." Henny Hidden, Die Krimilady

Dietmar Jacobsen, Titel-Magazin: "Totensteige ist das zehnte Abenteuer der in jeder Beziehung eigenwilligen Lisa Nerz. Ein schwedischer Autor würde die Serie jetzt beenden – Punktum. Bei Christine Lehmann hingegen sieht es mehr nach einem Neuanfang aus. Warten wir ab, ob die Zeichen nicht trügen. Leicht hat es sich die Autorin mit einem Roman, in dem Angela Merkel und Barack Obama, Sarkozy und Berlusconi und am Ende gar der Papst und ein liebreizendes Damentrio vom Hamburger Argument-Verlag leibhaftig auftreten, wahrlich nicht gemacht. Vielleicht ist er ihr auch ein paar Seiten zu lang geraten. Die Latte für Abenteuer Nummer 11 liegt ab sofort jedenfalls weltrekordverdächtig hoch. Doch vielleicht läuft Lisa Nerz ja einfach cool drunter durch – Sackzement, es wäre ihr zuzutrauen!" Dietmar Jacobsen, Titel-Magazin

Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung: "Bei den Stuttgarter Kriminächten trat eine Geistersucherin in Aktion, der man das Schnüffeln in paranormalen Gefilden nie und nimmer zugetraut hätte: Lisa Nerz, die konfliktfreudige Serienheldin der Stuttgarter Autorin Christine Lehmann. Nerz, mittlerweile bundesweit von Kritikern und Lesern als eine der interessantesten Figuren im deutschen Krimi anerkannt, ist eine buchstäblich zupackende Heldin. Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

Claudia Schmid, Kriminetz: "Der klug geschriebene Krimi überzeugt mit einem ungewöhnlichen Thema, seinem Spannungsaufbau und den unkonventionellen Figuren, die glaubwürdig dargestellt sind. Die eingestreuten messerscharfen Reflexionen steigern das Lesevergnügen. ... Auf über 600 Seiten Buch ist keine einzige Langatmigkeit zu entdecken. Jede Szene sitzt und die Spannung wird bis zum Schluss gehalten, Handwerk in Perfektion. Furios das Treffen der Welt-Mächtigen in dem Alb-Schloss. Das Ende ist einem Actionthriller wahrlich angemessen." Claudia Schmid, Kriminetz

Peter Schlegel, Facebook: So oszillierend wie die gendermäßige Ausrichtung der Heldin Lisa Nerz ist die ganze Geschichte. Sie schwingt zwischen Kehrwoche und Kanzleramt, Wahrheit und Fiktion, Shit-Storm und Informationsfreiheit, Quanten und Quoten... seziert unsere moderne Mediendemokratien bis auf die nackten Knochen: "Die Medien haben so viele Lügen in Umlauf gebracht, dass niemand mehr über ein rationales Kriterium verfügt, zu entscheiden was ist Wahrheit und Lüge. Das ist der Untergang jeglicher Politik. Ein demokratisches System ist nicht mehr funktionsfähig, wenn es keine Instanz gibt. der man glauben kann, weil es kein Instrument mehr gibt, Glaubwürdigkeit herzustellen." Peter Schlegel, Facbook (die 1. Rezension überhaupt.)


Malefizkrott, 2010

„Was in MALEFIZKROTT passiert, ist kaum weniger frech", schreibt Thomas Klingenmaier am 17.November 2010  in der Stuttgarter Zeitung. "Nerz, die sonst mit dreister Schnauze ..." mehr

In Europolar
von Elfriede Müller
Die als provokant gelobte queere Serienheldin ist eine ordentliche schwäbische Handwerkerin, die, weil sie alles genau wissen will, sich nicht davon abhalten lässt, hinter die Kulissen zu schauen, auch und gerade wenn es sich beim Buchmarkt nicht gerade um ihr Fachgebiet handelt. Dadurch wird Malefizkrott zu einem Bildungsroman über den Verkauf, das Schreiben und die Herstellung von Büchern, über die Veränderung einer Branche, in der nur die überleben können, die auch bereit sind Esoterik und Socken zu verkaufen. 
Und für Spanier: Malefizkrott: Christine Lehmann - El libro como arma

Michael Schweizer, Kommune April/Mai 2011
hält den Krimi für geschriebene Kunst. "Malefizkrott ist der neunte, und er ist mindestens so gut wie alle anderen. So spannend, so lustig, so sprachschöpferisch (»besserwusste Richard prompt«), so kräftig (»Das Wasser lief in meiner Muschi zusammen«), so erfahren (»dass nicht das Leben und seine Ereignisse, sondern die Haltung dazu unser Glück entschied«), so schwäbisch (»Pappo, chill out! Hock di na!«), so definitionssicher (»Lust ist vorübergehender Kontrollverlust in einer Atmosphäre des Vertrauens«, (das wäre einem auch gerne eingefallen)). Kommune April/Mai 2011

"Eine scharf beobachtete Literaturbetriebssatire mitsamt Kriminalfall (ein Buchhändler namens Durs Ursprung wird erschossen) ... " Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

"Brutale Wortfeinschmecker ..." Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

WDR 5
"Lisa Nerz, die "Schwabenreporterin", aber nebenbei auch private Ermittlerin, bekennende Lesbe mit einer gelegentliche Schwäche für Männer, und vor allen Dingen in allen Fragen von Style und Fashion ganz up to date, soll bei der Lesung eines Literaturwunderkindes in der Stuttgarter Kleinbuchhandlung des Szene-bekannten Buchhändlers Durs Ursprung den Stargast des Abends bewachen. (...) Malefizkrott ist burlesk bis absurd und lebt vor allem von seinen Anspielungen auf die Gepflogenheiten der Buch-Szene - die kleinen Insidereien über Autoren, Verlage und den Buchhandel. Das alles wird genüsslich immer weitergedreht bis zum Finale auf der Buchmesse. Malefizkrott ist der inzwischen neunte Roman mit der wohl unkonventionellsten, auf jeden Fall aber frechsten und stylishsten Ermittlerin der deutschen Krimiszene.
Witzig, ätzend, spannend. Nerz die neunte: besser denn je." Reinhard Jahn. WDR 5 - Die telefonische Mord(s)beratung, 18.12. 2010.

"Ein rasanter, amüsant-spöttischer und anspielungsreicher Streifzug durch die deutsche Bücherwelt mit Lisa Nerz, der aufregendsten und unkonventionellsten Figur des deutschen Kriminalromans. ..." Kirsten Reimers, Frankfurter Neue Presse.


Mit Teufelsg'walt, 2009

"Stark auch der neue Lisa-Nerz-Roman von Christine Lehmann: Mit Teufelsg'walt.. Schon das Thema - vernachlässigte Kinder, durchgeknallte Ämter, irre Bürokratie, und all das ohne die übliche Pädophilen-Folklore - ist unbehaglich und beklemmend, weil bei solchen Gemengelagen erhebliche Grautonabstufungen ins Spiel kommen. Lehmann schafft es aber spielend, aus einem Thema einen Roman zu machen, der am Ende noch ein bisschen unbehaglicher ist." Thomas Wörtche, Leichenberg 12/09

"Icherzählerin Lisa hat einen scharfen Blick für männliches Dominanzgetue, wie auch für den Terror, den Frauen mit ihrem Gefühlsscheiß ausüben. ..." Michael Schweizer, Kommune 6/09, Dez.2009

"Man soll nicht mit Büchern werfen, aber im übertragenen Sinn tut Christine Lehmann genau das. Ihren Krimis um die Stuttgarter Journalistin Lisa Nerz hat sie alle Lokalkoloritniedlichkeit ausgetrieben. ..." Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung.

Nachtkrater, 2008

Die Mörder besinnen sich
Tobias Gohlis
"... und ein Buch, das den Jurys der KrimiWelt-Bestenliste wie des Deutschen Krimipreises leider entgangen ist. Es heißt "Nachtkrater" und stammt von der ebenfalls in Stuttgart lebenden Christine Lehmann (Ariadne). Hinter der flotten und höchst spannenden Erzählung von Schwabenreporterin Lisa Nerz, die in eine Mondstation versetzt wird und dort den Tod eines Astronauten untersucht, hat Lehmann ein intelligentes Gedankenspiel über Zufall und Notwendigkeit, Demokratie und Herrschaft versteckt. Ein mitreißendes Buch und eine frotzelige Literatursatire – nicht nur zum Regionalkrimi, sondern auch zu Frank Schätzings umschwärmtem Schwarm, dem Lehmann allemal das Wasser reichen kann." welt.de

Thomas Wörtche: "Christine Lehmann, die mit ihren Kriminalromanen um Lisa Nerz, – alle spielten bislang im süddeutschen Raum, aus nicht immer klaren Gründen als Vertreterin des Regionalkrimis gilt, hat in ihrem neuen Krimi den näheren und weiteren Orbit um Stuttgart verlassen. Sie schießt ihre Heldin dahin, wohin viele Kritiker den Regionalkrimi sowieso geschossen haben wollen: auf den Mond.
Erstaunlich ist dabei, dass Lehmann ein so überzeugendes Mond-Szenario aufbaut, dass der Sprung von der Metapher zur Realitätssimulation sehr klein ist.²

"Bevor ihre vorzügliche Reihe um die Stuttgarter Reporterin Lisa Nerz in der Schublade »Regionalkrimi« versauert, schießt Christine Lehmann ihr Protagonistin einfach auf den Mond, damit die dort undercover auf der Mondstation Artemis ermittelt. Lässig verwebt die Autorin dabei klugen Krimi, harte SSF und allerlei Mond(sehn)süchte – meisterhaft." H.P.M, Bielefelder, die Illustrierte für Bielefeld, April 2009

"Frau im Mond - Christine Lehmann lässt in ihrem Krimi "Nachtkrater" auf dem Mond ermitteln. Eine zumindest interessante Idee, die der Autorin angeblich bei einer nächtlichen Rückfahrt von einer Lesung gekommen ist: ein Mord auf dem Mond. Die Frage, wo sie ihre Heldin denn das nächste Mal ermitteln lassen solle, habe sich beim Anblick des Vollmonds von selbst beantwortet. Bleibt nur das Problem: wie sie hinschaffen? Immerhin ist seit den amerikanischen Mondbesuchen keiner mehr dort gewesen. ..."Prof. Dr. Walter Delabar, FU Berlin

"Das Besondere ist die Verknüpfung von vielen korrekten und gut recherchierten Wissensschnipseln über den Mond und die Raumfahrt mit dem typischen Handlungsstrang in einem Kriminalroman. ..." Wilfried Tost, DLR

WILHELM FOERSTER STERNWARTE E.V.
M I T Z E I S S - P L A N E T A R I U M B E R L I N
Protokoll der 511. Sitzung der Berliner Mondbeobachter. Nov. 2008


Allmachtsdackel, 2007

"Stuttgart/Balingen: Der Patriarch ist tot. Der Nachbar stellt die Kälber vaterlos. Rinderherde zertrampelt Jüngling. Lisa Nerz, narbenreiche Journalistin, hat Hirngespinste, verliebt sich in die Falsche und klaut das Geständnis eines Serienkillers. Lehmanns Schwabenwestern: Rinder, Söhne, Pietisten. Do legscht di nieder."
www.arte.tv/krimiwelt

"Ganz stark ist der neue Roman von Christine Lehmann: Allmachtsdackel."
Thomas Wörtche, in Kaliber .38, Krimis im Internet, Leichenberg 6/2007

"Lehmann ist notorisch unterschätzt, ihre Bücher um die gendermäßig oszillierende Lisa Nerz aus Stuttgart sind präzise Romane aus der Provinz und über die Provinz, ohne auch nur in die Nähe von "Regionalkrimis" zu kommen. In diesem Buch geht es ganz konzise und konsequent um das, was Religion in Menschen anrichten kann, die dann wiederum Katastrophen an anderen Menschen anrichten. Ein Kommentar zur globalen Situation, situiert im Schwabenland, ohne schein-aktualistischen Bezug. Christine Lehmann kann das, souverän und überzeugend." http://www.kaliber38.de/neu/0607/argument.htm
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DAS historische DOKUMENT 

Für meinen ersten Lisa-Nerz-Krimi, Der Masochist (Vergeltung am Degerloch) bekam ich meine erste Rezension in der Stuttgarter Zeitung - und zwar einen Verriss von Thomas Klingenmaier:

"Fiebertraum - Wie ein Nachzünder der überschätzten Frauenrkimis der Achtziger von Gercke und Co wirkt "Der Masochist" der Stuttgarter Autorin Christine Lehmann (Kynopolis). Die Heldin, die faule, lesbische Frauenmagazinredakteurin Lisa Nerz, kokettiert im einen Moment damit, keine rechte Schulbildung zu haben, im nächsten Moment schmeißt sie mit latainischen Begriffen um sich, und eine erotische Begegenung wird uns gar fachwörterbuchkundig mit der Aufzählung aller in Gang gesetzten Muskeln geschildert. Nichts stimmt zusammen, weill es sowieso bloß um die Protzgeste geht, um die Frau, die der ganzen Welt selbst dann noch überlegen ist, wenn sie mit halber Kraft einen Pfusch nach dem anderen baut. Im Fortgang versammelt "Der Masochist" zwar ein paar gelungene Kleinskizen von Stuttgarter Ecken und Winkeln, aber was Lehmann sich an Verhaltensmustern für ihre Figuren ausgedacht hat, grenzt ans Fiebertraumhafte. Beliebig gereihtes, widersprüchliches Gebaren soll uns das Maß der Seelenbeschädigung vermitteln - aber es lässt das Romanpersonal nur zu hsysterischen Karikaturen verkommen." Stuttgarter Zeitung, 2.5.1997, T.K.

Rezensionen zu Höhlenangst, Harte Schule und Pferdekuss, siehe HIER