TV/Radio/Theater

Foto, ARD/Gegeto, mit freundlicher Genehmigung von
Christine Schroeder
Der Bernsteinfischer
 - Der Film


ARD 2005, Heiner Lauterbach und Sonsee Neu 
 
Erstsendetermin: 18. August 2005, 20:15 Uhr in der ARD. Der Bernsteinfischer wurde produziert von Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen (Producer: Jacqueline Tillmann) im Auftrag der ARD/DEGETO für Das Erste. Das Drehbuch verfasste Barbara Engelke nach dem Roman von Christine Lehmann, Regie führte Olaf Kreinsen. Redaktion: Stefan Kruppa (ARD/ Degeto.

Am 16. September 2003 fiel die erste Klappe für den romantischen Fernsehfilm Der Bernsteinfischer (AT). In den Hauptrollen stehen Heiner Lauterbach und Sonsee Neu vor der Kamera. In weiteren Rollen sind Deborah Kaufmann  und Michael Hanemann zu sehen. Gedreht wurde auf Hiddensee, auf dem Darß und in Hamburg.
Die Hamburger Journalistin Karoline (Sonsee Neu) lernt bei einem Besuch ihrer Freundin Marina (Deborah Kaufmann), die mit ihrem Mann Gert (Michael Lott) und dem Adoptivsohn Pit (Lennart Betzgen) auf Hiddensee lebt, den geheimnisvollen Fotografen Jacob Thiele (Heiner Lauterbach) kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Schweren Herzens kehrt Karoline nach Hamburg zurück, wo ihr Chef Manfred (Michael Hanemann) anhand eines Fotos in Jacob Thiele den seit Jahren in Kaschmir verschollenen und für tot erklärten, legendären Kriegsfotografen Tom Reuter erkennt. Karoline erhält den Auftrag auf die Insel zurückzukehren und die wahre Geschichte des Jacob Thiele zu recherchieren. Nach einer leidenschaftlichen Nacht gesteht Jacob Karoline, dass er tatsächlich Tom Reuter ist. Damals habe er sich nur für seine Fotos interessiert, selbst als ein Hilferuf seiner Frau ihn erreichte.  

Hörspiele für den SWR in der ARD-Reihe Radio-Tatort 

Kriminalhörspiel von Christine Lehmann
(1. Folge der SWR-Produktionen für die ARD-Reihe)
mit Karoline Eichhorn als Nina Brändle und Ueli Jäggi als Xaver Finkbeiner
Regie: Günter Maurer
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Produktion: Südwestrundfunk 2007, Sendedatum März 2008

Die Story von Autorin Christine Lehmann ist kompakt erzählt, füllt die kurze Laufzeit von 48 Minuten ohne Längen und spielt gekonnt mit kleinen Rückblenden. Dem ersten Hörspiel des SWR im Rahmen der ARD Radio-Tatort-Reihe fällt dabei vor allem die knifflige Aufgabe zu, die beiden Hauptcharaktere einzuführen. Geschickt schält Lehmann die Vergangenheit des Profilers aus dem Schwarzwald-Plot, und auch Mitarbeiterin Brändle bleibt nicht gänzlich links liegen. Das in Mundart gehaltene Krimi-Hörspiel verbreitet viel Lokalkoloritt und unterhält angenehm unaufgeregt.“ --
„»Himmelreich und Höllental« war der dritte Hörspiel-Krimi der RadioTatort-Reihe, in dem der SWR zum ersten Mal sein Ermittlerteam vom LKA Stuttgart im Badischen ermitteln ließ. Damit hatte man auch gleich dem Proporzgedanken des SWR Rechnung getragen. Im Süden des Landes muss man keine Ermittler aus westlichen und östlichen Kulturkreisen aufeinandertreffen lassen, es genügen Badener und Württemberger. Doch die Drehbuchautorin Christine Lehmann löste das sehr charmant mit sympathischen Charakteren und Dialogen, denen man gerne zuhörte.“


Mordlauf
Kriminalhörspiel von Christine Lehmann
(2. Folge der SWR-Produktionen für die ARD-Reihe)
Regie: Günter MaurerDramaturgie: Uta-Maria Heim
Eine Produktion des SWR für die ARD-Reihe Radio-Tatort
Produktion: Südwestrundfunk, 2007, Sendedatum 2008

"Es zeichnete sich schon mit dem ersten Tatort des SWR aus der Feder von Christine Lehmann ab, dass man hier qualitativ ein Highlight zu setzen im Stande sein kann. Das Duo Finkbeiner/Brändle ist nicht nur aufgrund des festen regionalen Bezugs sehr unterhaltsam, vor allem aber wissen die Fälle zu überzeugen. Den krassen Wechsel von der Provinz im ersten Fall zum sozialen Brennpunkt einer Großstadt, bringt eine völlig andere Stimmung in die Geschichte und öffnet dem Thema ganz neue Möglichkeiten. Der Fall an sich ist der beste der bisherigen Reihe. Die Handlung ist verwinkelt und der Hörer kann immer einen Tick mehr vorausahnen und ist damit den Ermittlern überlegen.“


Blutoper
Kriminalhörspiel von Christine Lehmann und Alfred Marquard.
Regie: Mark Ginzler
Komposition Peter Kaizar
Redaktion: Uta-Maria Heim
Dramaturgie: Ekkehard Skloruppa
Eine Produktion des SWR für die ARD-Reihe Radio-Tatort,
Prouduktion: Sündwestrundfunk 2011, Sendetadum, April 2011

„Blutoper kommt mit viel Humor und Augenzwinkern daher, was einen interessanten Kontrast zum doch eher ernsten Krimiplot bildet. Die Kluft ist allerdings recht groß, so dass die Glaubwürdigkeit der Geschichte ein wenig auf der Strecke bleibt. Man gibt sich alle Mühe, das Hörspiel originell und unterhaltsam zu erzählen. Auffälligstes, wenngleich auch befremdlichstes Merkmal ist der Einsatz der singenden Erzählstimmen des Vokalensembles Stuttgart. Das gibt dem Ganzen sogar einen fast albernen Anstrich und unterstreicht den humorigen Aspekt dieser Produktion. (…) Der ernste Krimiplot will dazu irgendwie so gar nicht passen und so verliert sich diese Produktion etwas zwischen den beiden Extremen. (…) Aber immerhin gelingt es dem SWR, einen etwas anderen Radiotatort zu erzählen.“ --
„"Blutoper" wartet mit viel Humor, geistreichen Dialogen, herrlich überzeichneten Charakteren und Seitenhieben auf die behäbige schwäbische Kulisse auf, und ganz klar steht der komische Anteil im Vordergrund dieser Produktion. Ein witziges Detail am Rande ist zudem die singende Tratschmaschinerie, die von Mitgliedern des SWR Vokalensemble launig vorgeführt wird. Für das ernste Gegengewicht sorgt vor allem ein wie üblich großartig aufgelegter Jens Wawrczeck, der großen Anteil daran hat, dass auch echte Krimifreunde auf ihre Kosten kommen.“ --
„Blutoper ist recht unterhaltsam anzuhören und überzeugt vor allem durch das Polizeiduo und den Täter. Der Täter ist gleichzeitig jedoch auch die größte Schwäche, da durch seine frühe Enthüllung viel Spannung verloren geht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Personen gut getroffen wurden und leider für einen schlechten Fall herhalten mussten.“




und fürs Theater


Die ewige Stadt - Lisa Nerz und Richard Weber vernichten Stuttgart
für Sechs and the City - Das Finale
auf dem Stuttgarter Fernsehturm
Theater Rampe Stuttgart, Spielzeit 2011/2012, 
Premiere 3. Oktober 2011 

"In der Szene „Die ewige Stadt“ gerät die lesbische Schwabenreporterin gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, dessen Referentin und dem Oberstaatsanwalt auf dem Fernsehturm in eine Belagerung durch maskierte Demonstranten – und die Referentin entpuppt sich gar als Komplizin. Herrlich frech und treffend scharf, wie Lehmann hier die politisierte Stimmung in der Stadt aufgreift, ohne in Vereinfachung oder wohlfeile Solidarisierung zu verfallen."
Premierenbesprechung von Tim Schleider, Stuttgarter Zeitung.




Ein Handy-Vido der letzten Aufführung. (Wer es etwas größer sehen will, benutze den Link)
(Nicht gelistet, für die private Internetseite erlaubt, (c) Christine Lehmann)


Die Revolution finden wie geplant morgen statt 
UA 9.März 2017 Theater tri-bühne, Derniere 17. Februar 2018

So kann das nicht weitergehen! Schluss mit Ungerechtigkeit, finden Pia, Jelena, Gustavol, Wolf und David. Also auf zum Revolutionsseminar auf eine einsame Berghütte in der Schweiz. Doch nichts ist mit Klausur: Sie stehen vor verschlossener Tür, vom Seminarleiter keine Spur. Und dann ploppt auch noch eine äußerst beunruhigende Meldung auf. Sekundenkurz bevor Internet und Handyempfang zusammenbrechen. Auch die Seilbahn steht. Es gibt keinen Weg zurück. Vorerst ... Fünf Menschen mit ihren Enttäuschungen, Sehnsüchten und Verrücktheiten müssen miteinander klarkommen. Fünf Revolutionen, fünf bessere Welten, und es hilft doch alles nichts. Oder geht da vielleicht doch was?

REGIE Edith Koerber
BÜHNE Stephen Crane
KOSTÜME Renáta Balogh
MUSIK Sebastian Huber
DARSTELLER Sebastian Huber | Natascha Kuch | Manoel Vinicius Tavares da Silva | Christian Werner | Cathrin Zellmer
Dauer: 1 Stunde 25 Minuten.
Die Rechte für das Stück liegen bei mir. Es kann bei mir angefordert werden. 


Szenenbild, Foto: tri-bühne